Das Beherrschen der Techniken oder aller Inhalte, das sei zu eng gefasst für den Begriff Medienkompetenz, den er im Übrigen 'nicht mehr hören' könne, weil er vielfach inhaltlich zu dürftig ausgefüllt werde, so Professor Dr. Dieter Spanhel.
Der emeritierte Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Pädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg ist seit 2002 Vorstandsmitglied des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) in München.
Eltern müssten die Medienhandlungsmuster ihrer Kinder verstehen lernen und ihnen auf dieser Grundlage bei Bedarf in die richtige Richtung helfen. Es gehe also nicht primär darum, die Medien zu verstehen, vielmehr das Kind und sein Verhältnis zu den Medien müssten im Mittelpunkt stehen. Eltern und Lehrern rät der Medienpädagoge zu mehr Gelassenheit, wenn Kindern ihnen im Umgang mit den Medien nun mal in bestimmten Dingen voraus seien. Gleichwohl: Um eine medienpädagogische Ausbildung der Lehrkräfte komme man nicht herum, so der Wissenschaftler, denn die Bildungswege der Kinder würden ganz erheblich auch über die Medien bestimmt.
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