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Seminar: Interkulturelle Mediation - Eine EinführungNicht immer gelingt es, interkulturelle Begegnungen konfliktfrei zu gestalten. Häufig kommt es zu Missverständnissen und Konflikten, wenn Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung aufeinandertreffen. Eine „Schuld“ hat in solchen interkulturellen Konflikten niemand – es sind manchmal einfach zwei Welten bzw. zwei „Weltsichten“, die aufeinandertreffen. Logische Konsequenz ist wechselseitiges Unverständnis von Handlung und Kommunikation, das sich bis hin zu Streitigkeiten und letztlich Abbruch von Kontakten steigern kann. In solchen Situationen hilft ein/e Mediator/in. Mediation kann durch konstruktive Konfliktlösung aus der vermeintlich ausweglosen Situation eine Win-Win-Situation schaffen, so dass beide Konfliktparteien den Konflikt als Chance für effektive Veränderungen der Beziehungsgestaltung erkennen können. Der Mediator/ die Mediatorin sieht aus der neutralen Position heraus beide Konfliktparteien und kann den Rahmen dafür schaffen, dass die Konfliktparteien gemeinsam Lösungsansätze im Gespräch herausarbeiten. Als Vermittler/in im interkulturellen Konflikt sind seitens des Mediators/ der Mediatorin besondere interkulturelle Kompetenz und kulturspezifisches Wissen gefordert. In diesem Einführungsseminar werden Ihnen die grundlegenden Kenntnisse der interkulturellen Mediation vermittelt. Inhalte - Mediation: Die 5 Phasen der Mediation - Konflikttypen, -stufen, – merkmale (z. B. Konflikteskalationsmodell nach Glasl) - Entstehung von Konflikten und Konfliktlösungsstrategien - Interkulturelle Mediation: Grundlagen und Besonderheiten - Kulturmodelle, Kulturdimensionen - Gesprächstechniken in der Mediation - Interkulturelle Konflikte und deren spezielles Setting, Kulturalisierung von Konflikten - Neutralität, Rollen und kulturell differierende Rollenverständnisse Sie lernen grundlegende Phasen der Mediation und deren Besonderheiten im interkulturellen Kontext kennen. Konflikte, Konfliktmodelle und Lösungsansätze werden vorgestellt und die speziellen Problematiken beim Aufeinandertreffen zweier (oder mehrerer) Kulturen thematisiert. Die praxisnahe Vorgehensweise führt zu persönlicher kultureller Sensibilisierung und ermöglicht die Auseinandersetzung mit der eigenen Konfliktbiografie. Mit einer fundierten interkulturellen Konfliktkompetenz können zukünftig Konflikte nicht nur auf der persönlichen Ebene, sondern auch im Hinblick auf kulturelle Prägung zurückgeführt werden. Diese Ebene ist für Situationen in der globalisierten (Arbeits-) Welt ganz grundlegend und eröffnet neue Horizonte für Mediation und Vermittlungsarbeit. Das Seminar ist geeignet für Menschen, die in ihrem Berufsfeld mit interkulturellen Inhalten oder Konfliktlösung zu tun haben, einen umfassenden Einstieg ins Thema suchen und sich für das aktuelle Thema „Mediation interkulturell“ interessieren. Angesprochen sind zudem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Unternehmen und Organisationen bzw. Schule und Universität, die im interkulturellen Umfeld arbeiten. Anbieter: IKUD-Seminare Weitere Seminare dieses Anbieters... Ähnliche Seminare aller Anbieter... TermineÜbersichtTermine für dieses Seminar auf Anfrage! |
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