News 23.07.2008 (Archiv)
Austauschprogramme auch für Auszubildende und Schüler
Nicht nur Studierende, sondern junge Menschen generell sollten in den Genuss von Austauschprogrammen wie etwa Erasmus kommen. Das hat jetzt ein Expertenforum, das EU-Kommissar Ján Figel' im Jahr 2007 eingerichtet hatte, empfohlen.Seiten: [1] [2]
Die große Bedeutung des Sprachenlernens für die grenzüberschreitende Mobilität wird besonders hervorgehoben. Das Erlernen einer zweiten und dritten europäischen Sprache sollte durch besseren Sprachunterricht in allen Teilen der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung gefördert werden. Insbesondere bei der Vorbereitung von Mobilitätsmaßnahmen sollte die Sprachenfrage konsequent stärker berücksichtigt werden.
Auch wenn der Schwerpunkt weiterhin auf Lernenden in akademischen oder berufsbildenden Kursen liegen sollte, sehen die Verfasser des Berichts auch eine erhöhte Mobilität im Kulturbereich als weiteren Schlüssel zu einem mobileren Europa. Die Beseitigung von Hindernissen, die professionellen Kunstschaffenden zurzeit im Wege stehen, fördert die Interaktion mit anderen Künstlern und somit die Vielfalt und Kreativität in Europa.
Der Bericht enthält auch ein Paket von Vorschlägen zur Stärkung der derzeitigen Mobilitätsprogramme der EU. Neben Erasmus, Comenius, Leonardo da Vinci und Grundtvig, die allesamt Teil des Programms für lebenslanges Lernen sind, werden in den Empfehlungen auch andere Programme auf ihre Mobilitätsaspekte hin geprüft, darunter die Programme Erasmus Mundus, Jugend in Aktion, Kultur und Europa für Bürgerinnen und Bürger. Nach den Empfehlungen des Berichts sollten diese Programme stärker gefördert und die Synergien zwischen den Programmen weiter ausgebaut werden.
Dem Expertenforum gehören elf Mobilitätsexperten aus zehn EU-Mitgliedstaaten an. Sie stammen aus so unterschiedlichen Bereichen wie Hochschulwesen, Jugend, Berufsbildung, Arbeitsmarkt, Kultur und Musik.
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