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20.07.2005 (Archiv)

Die Macht der Gewohnheit

Fast jeder Mensch beruft sich bei seinen Entscheidungen auf seine bisherigen Erfahrungen in allen möglichen Sinnen. Auf Erfahrungswerte zu setzen, gilt gemeinhin als vernünftig.

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Auf Entdeckungsreise gehen und Alternativen finden

Wenn wir nun allmählich lernen, den eingeengten Horizont zu erweitern und über den berühmten Tellerrand hinauszuschauen, heißt das nicht, dass sich damit alles grundsätzlich ändern soll. – Ziel ist es vielmehr, das eigene Handlungsspektrum zu vergrößern. Die Entscheidungen treffen wir nach wie vor selbst, nun allerdings bewusster und freier von äußeren einzwängenden Einflüssen.

Gerade das Berufsleben wird gemeinhin vom logischen Denken dominiert, hier gilt es, einen klaren Kopf zu bewahren und alle Entscheidungen wohl durchdacht abzuwägen. Dabei kommt uns jedoch eine Vorurteilslosigkeit oft abhanden. Wodurch Entscheidungen, die wir für gut überlegt halten, letztendlich doch nur auf einer allzu gewohnheitsmäßigen Denkweise beruhen, von der wir uns nicht trennen können. Schnell ist man geneigt, sich selbst etwas vorzugaukeln, gerade wenn sich daraus eine bequeme Lösung nach bewährtem Muster ergibt.

Die Methode des Alternativen Denkens

Der eigene Handlungsspielraum erhöht sich, wenn wir unsere Denkprozesse hinterfragen und auch Zweifel zulassen und gleichzeitig intuitive Momente ernst nehmen. Natürlich kann uns dabei auch unsere Intuition einen Streich spielen, weil auch diese selten völlig frei von unseren Erfahrungswerten ist. Die Sache erscheint somit komplex und kaum mehr entwirrbar. Doch wenn wir jede Entscheidung kritisch überprüfen und anschließend noch immer davon überzeugt sind, obendrein noch ein gutes Gefühl dabei haben, können wir kaum falsch liegen.

Es kommt darauf an, jederzeit flexibel zu bleiben und nicht nur fortwährend nach ein und demselben Schema zu verfahren. Doch, wie schon der römische Dichter Ovid wusste: Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit. Daher ist es auch nicht leicht, auf starre Meinungen zu verzichten. Tatsächlich entstehen etliche Probleme allein deshalb, weil wir zu viele Dinge für absolut und endgültig erklären. Wer stets nach dem Motto 'So, und nicht anders!' verfährt, engt sich selbst ein und erntet letztlich nur Unzufriedenheit und Misstrauen.

Alternativen dies- und jenseits der Logik

Eine Entscheidung oder eine Meinung, die sich aufdrängt, muss nicht zwangläufig die richtige sein, selbst wenn sie noch so logisch anmutet. Denn die möglichen Alternativen, die neben der 'einzig wahren Entscheidung' stehen, sehen wir oft gar nicht – weil wir sie nicht sehen wollen. Sie werden erst dann erkennbar, wenn wir uns trauen, den Ballast der starren Meinungen über Bord zu werfen und gelegentlich Zweifel an unserer gewohnten Denkweise anmelden.

Hier kann es sehr aufschlussreich sein, eine Situation, die sich uns stellt (und die wir vielleicht nach altbewährtem Muster meistern wollen), mit all ihren Handlungsvarianten einmal durchzuspielen – und zwar ganz unabhängig davon, ob eine der Handlungsmöglichkeiten für uns tatsächlich infrage kommt oder nicht. Begeben wir uns auf das Terrain jenseits der vordergründigen Logik und Wahrscheinlichkeit, zeigt sich schnell, dass ein quasi unerschöpflicher Fundus an Alternativen zur Verfügung steht.

Buch: Alternatives Denken

Wir brauchen dem automatisierten Denken nur einen Riegel vorzuschieben, ein wenig Phantasie zuzulassen, und schon zeigt sich das ganze Spektrum der zuvor verborgenen Alternativen. Anstelle von einer einzigen Lösung ergeben sich plötzlich unzählige Optionen. Nicht selten kommt dabei eine wahre Chaoslawine ins Rollen. Und wer jetzt noch einmal auf die Anfangssituation schaut, sieht sofort, dass es die 'eine' Lösung schlichtweg nicht gibt.

Jetzt steht die althergebrachte Lösung zur Verfügung, hinzu kommen unzählige Alternativen sowie Kombinationen der unterschiedlichen Ansätze. Unser Handeln bleibt nicht mehr auf eine isolierte Option beschränkt, allein weil das Denken weniger fixiert ist und spielerisch den gesamten zur Verfügung stehenden Variantenreichtum in Betracht zieht. Vielleicht sollten wir es uns daher zur Gewohnheit machen, mit den konventionellen Gewohnheiten zu brechen, sie zumindest zu hinterfragen.

So können wir immer auf eine breite Palette an Alternativen zugreifen. Wichtig ist hierbei, eben jene Variante zu finden, die der eigenen Persönlichkeit und den individuellen Fähigkeiten am ehesten entspricht. Damit kommen wir nicht nur zu vielschichtigeren und intelligenteren Entscheidungen, die variabel auf die jeweilige Situation abgestimmt sind – oft vergrößert sich zusätzlich die eigene Zufriedenheit, weil wir nicht mehr in traditionellen oft sehr fremden Mustern feststecken, deren wir vielleicht schon selbst längst überdrüssig sind.

Ein vom Ballast der Gewohnheit befreites Denken trägt immer zu einer konstruktiven Problemlösung und Entscheidungsfindung bei. Das Alternative Denken hilft zusätzlich bei der persönlichen Zieldefinition und dem anschließenden Erreichen der gesetzten Ziele. Wenn wir für uns Ziele markieren wollen, können wir auch hierbei auf eine größere Spannbreite zurückgreifen.

Denn auch unsere Ziele sind keine starre, absolute Größe – um mit ihnen umzugehen, stehen ebenso viele Möglichkeiten bereit, wie es die unterschiedlichsten Wege gibt, die Ziele zu erreichen. Und dies gilt für sehr klar formulierte Zielsetzungen genauso wie für noch vage Absichtserklärungen.

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